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Thomas Körner

Nach der Vertreibung 1945 wuchs Thomas Körner im Raum Dresden auf. Ab 1961 studierte er in Berlin (Ost) Medizin und Jura; ab 1963 schrieb er experimentelle Gedichte, Bühnenwerke (darunter ein Libretto für Paul Dessau) und Prosa. Als Langzeit-Projekt begann er einen „Fragment-Roman“, der auf eine kritische „Analyse der verstaatlichten Utopie“ in der DDR abzielt. Parallel arbeitete er als Krankenpfleger, Fensterputzer und Richterassistent. 1980 floh er in die BRD. Wichtige Dialogpartner wurden in der Folgezeit der Regisseur Peter Zadek, mit dem Körner 1985-88 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg als Dramaturg zusammenarbeitete, und die Komponistin Adriana Hölszky, mit der er gemeinsame Musiktheaterwerke schuf. Thomas Körner lebt heute als freier Autor, Librettist, Übersetzer und Dramaturg in Unterschüpf (Baden). (Wikipedia)