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Museumsbau Antikenmuseum Berlin Staatliche Museen Zu Berlin

Das 1930 eröffnete Pergamonmuseum, das größte Gebäude auf der Berliner Museumsinsel, erfreut sich seit jeher allergrößter Beliebtheit beim Publikum: Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtartor und Prozessionsstraße von Babylon sowie zahlreiche andere Monumente antiker Architektur in großformatigem Maßstab ziehen Jahr für Jahr eine sechs- bis siebenstellige Zahl von Besuchern ins Haus. Daran hat auch die vor einigen Jahren begonnene, überfällige Grundinstandsetzung nichts geändert: Obwohl in Teilen geschlossen und durch die Bauaktivitäten beeinträchtigt, strömen weiterhin große Mengen von Besuchern aus aller Welt in die noch offenen Ausstellungsbereiche.0Angesichts dieser ungebrochenen Erfolgsgeschichte über den Zweiten Weltkrieg, die deutsche Teilung und die aktuellen Baumaßnahmen hinweg fragt man sich: Was ist das Geheimnis des weltberühmten Hauses am Kupfergraben, welcher Mastermind und welche Ideen stecken dahinter, vor welchem historischen Hintergrund sind sie entstanden? Zentrale Gestalten sind die seinerzeitigen Direktoren der Antikensammlung und des Vorderasiatischen Museums, Theodor Wiegand und Walter Andrae. Ihre Konzepte, deren vielschichtige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen werden im vorliegenden Band beleuchtet und in einen internationalen Vergleich eingebettet. Ein Blick in die Zukunft des Hauses nach Abschluss der Sanierung rundet das Buch ab.