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Christoph Rodt (um 1578-1634)

Der Holzbildhauer Christoph Rodt ist einer der bedeutendsten Künstler Schwabens. Mit seinem regional auf den Bereich zwischen Illertissen und Gundelfingen, Neresheim und Schwabmünchen konzentrierten Werk beschreitet Rodt den Weg vom Manierismus der Spätrenaissance zum Frühbarock. Er ist einer der wenigen Künstler, in dessen Werk sich dieser Weg unmittelbar widerspiegelt. Der im Jahr 1604 aufgestellte, noch von Ferdinand Vöhlin beauftragte Epitaphaltar in der Illertisser Stadtpfarrkirche St. Martin, ist eines der frühen Werke Rodts. Das Hauptwerk des Meisters war wohl der im Jahr 1628 im Chorbogen der Roggenburger Klosterkirche aufgestellte Kreuzaltar. Er galt den Zeitgenossen als 'Wunder der Kunst' und war so beeindruckend, dass selbst der schwedische König Gustav Adolf ihn im Dreissigjährigen Krieg unter seinen persönlichen Schutz stellte, während anderenorts Kircheninventar von seinen Soldaten rücksichtslos geplündert und zerstört wurde. In dem nun erscheinenden Band ist die kunsthistorische Dissertation von Georg Hartmetz mit zahlreichen neuen Aufnahmen von Josef Seitz illustriert.

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