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Der himmelblaue Schmengeling

„Googeln wir den Begriff ‚Glück‘, werden wir im Bruchteil einer Sekunde von mindestens 86.900.000 Ergebnissen beglückt. Doch bringen uns diese Informationen wirklich dem Glück näher? Und was ist das eigentlich: Glück? [...] Die ausgewählten dreiunddreißig Geschichten erzählen sowohl Heiteres, als auch Bitteres, Liebevolles oder auch Trauriges — je nach Perspektive, doch stets etwas Überraschendes. [...] Dass Glück sehr relativ ist [...] — ach, das wussten Sie schon? Macht nichts, die Form, in der Sie darüber lesen, wird Sie überzeugen. Sie werden witzige, launige, verrückte, auch traurige und melancholische Augenblicke durchle(b)sen. Eines jedoch ist ganz sicher: in diesem Buch steckt jede Menge Glück! Glück zum Verschenken und natürlich zum Selberlesen...“ — (Auszug aus der Verlagsinformation)

Aus dem Inhalt

B. Schmidt: Der Gerd und das Glück. — Eine Frau erzählt aus ihrer Jugendzeit. Und von einem Freund, dem Gerd. Sie und er sind grundverschieden und sie fordert ihn immer wieder heraus. Eine Geschichte gegen alle Regeln.

H. J. Heider: Entführt. — Der Kommissar, der mit seiner Frau Opfer der Entführung des gemeinsamen Kindes wird, landet zum Schluss bei der Täterin. Die erwartet ihn schon. Eine eindringliche Geschichte.

K. Brunn: Durchzug. — Er ist blind und mit dem Zug unterwegs. Wer ist die geheimnisvolle Mitreisende mit dem Pfirsichatem? Eine Vollbremsung des Zuges bringt neue Erkenntnisse. Eine Geschichte mit ständigen Veränderungen.

G. Reuter: Gute Fahrt. — Ein frisch gewonnenes Hollandrad wird erst mal mit Nichtachtung gestraft. Der sportlich ambitionierte Gatte aber holt seine Frau auf den Drahtesel. Dann ist da noch ein Duell mit einem Reisebus. Eine witzige Geschichte.

H. Fillbrandt: Zwischen Gestern und Morgen. — Eine junge Frau zieht aus Berlin aufs Land, vorher fährt sie an ihrem letzten Tag in der Stadt noch zu einem Casting. Statist war sie schon oft, aber noch nie mit Vorsprechen. Eine leicht melancholische Geschichte.

S. O. Amendt: Der himmelblaue Schmengeling. — Emily ist einsam, seit ihre beste Freundin weggezogen ist. Und die hat schon jemand Neues. Emily ist so sauer, dass sie Louises himmelblauen Schmengeling wegwirft. Genau vor die Füße von ...? Eine freundschaftliche Geschichte.

K. Hemkentokrax: Zu Hause. — Sie rennt davon. Vor ihrem Leben, ihrem Freund. Das Waldstück kommt ihr mit einem Mal bekannt vor. Liegt hier nicht ein ihr wohl vertrautes Haus? Eine fast verwunschene Geschichte.

J. Renn: Das Netz. — Miriam und Uwe streichen nach dem Umzug im Adressbuch ehemalige Freunde. Den letzten verbliebenen wollen sie anrufen, aber das nicht bezahlte Telefon ist abgestellt. Dafür treffen sie Herrn Jörgens und der erzählt vom Netz. Eine unorthodoxe Geschichte.

Dr. D. Homberger: Schöne Aussichten. — Elfriede, Witwe und kurz vor der Rente, lebt am Existenz minimum. Sie findet ein gut gefülltes Portemonnaie. Eine versöhnliche und gleichzeitig nachdenklich machende Geschichte mit einem schönen Finderlohn.

A. Kant: Schönes Sterben. — Zwei Frauen joggen oft zusammen. Plötzlich sind sie gemeinsam auf einem ganz anderen Weg als dem im Wald. Ein erfülltes Ende und eine erfüllende Geschichte, die viel Mut macht.

S. Seifert: Der Besucher. — Witwe Mathilde kämpft mit der Einsamkeit. Kaum ist sie vom Einkauf zurück, liegt ein ungewohnter Duft in der Luft ihrer Wohnung. Da ist jemand ... aber wer? Die Nacht vergeht. Eine schwer greifbare Geschichte.

S. Stützer: Glückskind. — Alle im August geborenen Menschen sind Glückskinder. Glaubt der Hauptakteur und versucht die Polizei zu überzeugen, wie er an einen Brillantring kam und zu einem Pelzmantel. Eine Geschichte mit überraschender Perspektivänderung.

S. Barz: Klassenzimmer. — Schröder ist ausgesprochen guter Germanist. In seiner Klasse spricht er sich für Kafkas Verwandlung warm und läuft zur Höchstform auf. Was passiert, wenn die Schüler kommen? Eine ernüchternde Geschichte.

M. Rapp: Tyches Beschwörung. — Die Bilder auf dem Überwachungsband sind eindeutig: Die römische Schicksalsgöttin Tyche als Gast im Teilchenbeschleuniger. Und wie es hier riecht ... Eine duftende Geschichte.

H. Rademacher: Der Verwundete. — Eine alte Wunde und ein verlorenes Glück — beide lassen sich nicht kaschieren. Eine nachdenkliche Geschichte.

G. Suda: Die Todespunkte des Uranus. — Reginald bietet Seminare an, in denen der ideale Todeszeitpunkt und die passende Methode des Sterbens ermittelt werden kann. Eine Teilnehmerin ist Cindy und sie drückt ihm einen Zettel in die Hand. Eine spannende Geschichte.

M. Heil: Machen Sie Ihr Spiel. — Bernhards Frau ist todkrank, nur noch eine Operation in Übersee kann sie retten. Aber das Geld fehlt. Am Vorabend ihres Geburtstages muss er überdies noch Geschäftsgäste ausführen. Es geht ins Casino. Eine Geschichte mit offenem Ausgang.

B. Schinko: Franks Fee. — Frank arbeitet sehr ungern. Eine Fee im Gurkenglas scheint die Rettung für dieses Problem. Aber wird man von allem glücklich, was man sich wünscht? Eine Weglauf-Geschichte.

C. Fuchs: Wie groß muss Glück sein?. — Die Hauptakteurin in dieser Geschichte tritt vor ihrer Haustür auf das Glück. Sie hebt es auf und fragt, warum es so klein ist. Eine philosophische Geschichte.

M. Karetta: Danke, gut!. — Eine Frau denkt auf einer Parkbank über ihr Leben nach und was das Wichtigste darin ist. Um mehrfach festzustellen, dass ihr genau dies eigentlich fehlt. Eine bilanzierende Geschichte

K. Ruprecht: Operation gelungen. — Der Sieger einer Casting-Show soll mediengerecht heiraten, noch gezeichnet von einer Operation. Doch der hat wenig Lust dazu. Eine ehrliche Geschichte.

R. Mengel: Dat Glück is mit die Doofen. — Mark hat eine vermeintliche Traumfrau, weil die immens viel Sex braucht. Mit der neuen Perle fährt er in den Urlaub und damit von einer Katastrophe in die nächste. Eine lakonische Geschichte.

E. Rieger: Wo ich nicht bin, ist das Glück. — Warum ist die Ehe von Vera und ihrem Mann zur Hölle geworden? Sie projiziert ihre Sehnsüchte auf einen Straßengeiger. Die Faszination, die von ihm ausgeht, ist enorm. Eine zu Herzen gehende Geschichte.

K. Geißler: Die Unglückstouristen. — Es geht um Gewalt gegen Frauen, es geht darum, wie man doch eher dazu erzogen wird, wegzusehen und was dann genau daraus entsteht. Eine erschreckende Geschichte.

U. Weinhart: Die Muschelsucherin. — Jessie, hat schon viel ausprobiert, aber nie gefunden, wonach sie sucht. Passt ihr Matthias mit seinem so geordneten Leben noch dazu? Eine suchende Geschichte.

I. Hetten: Das Redetalent. — Kathri hat die letzte Prüfung geschafft. Eigentlich müsste sie jetzt glücklich sein, spürt aber keine Befreiung. Von Hekoma-Kim wird sie für eine Erstsemestrige gehalten. Eine den Blickwinkel erweiternde Geschichte.

F. Stein: Auf der B 619. — Polizist Preißler will nach einem langen Arbeitstag nur noch nach Hause, als es vor ihm kracht. Der Unfallfahrer behauptet, die Frau hätte auf der Kreuzung getanzt. Eine verstörende Geschichte.

A. Flögel: Wie Peter sich aufmachte, sein Glück zu finden. — Peter soll vom Großvater zwei Lebensregeln wissen. Nach der ersten, nämlich sich aufzumachen, um sein Glück zu finden, brennt leider der Stall ab und der Großvater darin mit. Was ist jetzt mit der zweiten Regel? Eine antreibende Geschichte.

C. Hinner: Selbstversuch im Frühling. — Ein kanadischer Professor behauptet, dass unglaublich viele Fehler dadurch passieren, dass die Menschen zu wenig Schlaf haben. Eine Frau beschließt, das zu testen. Eine forschende Geschichte.

S. Simon: Der grüne Stein. — Finn entdeckt am Strand etwas. Er hält es für einen wertvollen Stein, obwohl es nur eine vom Meer polierte Glasscherbe ist. Was erst wie ein Schatz wirkt, wandelt sich. Mehrfach. Eine süße Geschichte.

J. Sibera: Ein Unglück für Larry. — Ein Hund erzählt die Geschichte von der Ankunft des Katers Larry. Der bekommt unfassbar viele Sonderrechte und dann kommt auch noch Sven ins Spiel, der neue Lover der Tierbesitzerin Christina. Eine schadenfrohe Geschichte.

B. Peters: Gloria Dei oder Die Parkbank. — Der Leidensweg des Mannes begann mit dem Tod seiner Frau. Der Verlust von allem, was er mal besaß, führt ihn schließlich auf diese Parkbank. Eine sehr anrührende Geschichte.

A. Sondermann: Melancholia. — Die Sterne wollen es so. Jedenfalls denkt Aster das, als sie sich auf den ihr angeblich vorbestimmten Weg ins Reich der neuen Herrin Melancholia macht. Sie selbst ist nicht überzeugt davon. Eine Geschichte mit Nachhall.

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