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Biographisch Humor 68Er

Gerd Löpper war selten dabei. Er blieb genauso unfassbar wie seine extraordinären Botschaften. Zumindest für den Normalbürger. Das war für Gerds 68er Freunde Grund genug ihn zur Kultfigur zu machen, die der Öffentlichkeit unbedingt nähergebracht werden musste. Anlässlich der Taufe ihres bergischen Messias in einer Solinger Kneipe statteten sie ihn mit tiefer Liebe zur Wupper und einem gewissen poetischen Talent aus. Auf den Kampagnen, die Löpper und seine ungewöhnlichen Einsichten bekannt machen sollten, erscheint er nicht, obwohl das Publikum ihn gerne gesehen hätte. Umso öfter ist der Autor dabei. Er beschreibt das Geschehen mit spürbarem Vergnügen und heiterer Ironie. Von Beginn an lässt er den Leser auch an seiner persönlichen Geschichte mit ihren kleinen Höhen und Tiefen teilhaben. Gerd ist zwar selten oder eigentlich nie dabei, aber irgendwie dann doch wieder. Lange Zeit nach den Ereignissen rund um Löpper kommt es zu einem Déjà-vu, bei dem der imaginäre Freund wieder eine Rolle spielt. Das gerdische Finale zwischen Dichtung und Wahrheit nimmt seinen erstaunlichen Lauf.

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