Keine Angst vor niemand
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First publish year 2004
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Der Vater war Polizist in Dortmund – und Gabriele Rollnik ging 1970 zum Studium der Soziologie in das studentenbewegte Berlin, um Familie und Provinz hinter sich zu lassen. Sie brach das Studium ab und näherte sich, nach einem Intermezzo als Bandarbeiterin in einem Großbetrieb, dem »Untergrund« zunächst als Quartiersgeberin. Sie beschreibt ihre Zeit in der Bewegung 2. Juni, den Übergang vom »Blues« zum bewaffneten Kampf, die Banküberfälle, die Gefangenenbefreiung und den eigenen Gefängnisausbruch zusammen mit drei anderen Frauen. Es werden Kontakte zur RAF geknüpft und eine Zusammenarbeit diskutiert.
Im Gespräch mit Daniel Dubbe zieht Gabriele Rollnik Bilanz: wie war die Situation der Frauen in der Illegalität? Wie kam sie mit dem Leben im Untergrund zurecht? Wie sahen die politischen oder gesellschaftlichen Perspektiven tatsächlich aus? Und schließlich: wie blickt sie heute – nach 15 Jahren Gefängnis – auf ihre Geschichte zurück?
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