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Selbstbilder rechter Frauen

Das rechte Frauenbild gibt es nicht – zumindest nicht als Konsens der Frauen, die sich in rechtsextremen Publikationen dazu äußern. Weder „Heimchen am Herd“ noch „arische Kämpferin“ sind in den 1980er und 90er Jahren bindende Leibilder. Dies wird anhand von detailreichem Originalmaterial in diesem Buch aufgezeigt und diskutiert.

Besonders beunruhigend sind diejenigen Positionen rechter Autorinnen, die Überschneidungen zu feministischen Ansätzen aufweisen. Die Kritik daran mündet in ein Plädoyer für einen bewußt antirassistischen Feminismus.

Der in diesem Buch vorgelegten Analyse ist eine Einführung in das Gesamtthema Frauen und Rechtsextremismus vorangestellt. Untersucht wird der Umfang des Beitrags von Frauen in der rechten Presse sowie der Stellenwert verschiedener Themenschwerpunkte, mit denen sie sich befassen. Dabei zeigt sich, daß sogenannte Frauenthemen durchaus häufig auftauchen, klare Fraktionen mit einheitlichen Standpunkten sich dazu aber nicht ausmachen lassen. Alles offen am rechten Rand?

Die im Anhang zusammengetragenen Personalia geben dem Buch zusätzlich den Gebrauchswert eines Nachschlagewerks für den hier untersuchten Teil der rechten Szenerie.

(Quelle: Edition Diskord

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