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The most dangerous game

The most dangerous game' dokumentiert die Aktivitäten der Situationistischen Internationale, die von 1957 bis 1972 die Kritik an einer der Herrschaft der Ware unterworfene Gesellschaft radikalisierte. Dafür wird erstmals die Bibliothèque Situationniste de Silkeborg vollständig rekonstruiert, ein Konzept, das Guy Debord 1959 mit dem Maler Asger Jorn für dessen Museum in Dänemark skizzierte, aber nie verwirklichte. Im Hintergrund dieses Archivs kommt die künstlerische Produktion der Beteiligten zur Anschauung, denn die Situationisten fanden ihre Mitglieder zunächst im künstlerischen Milieu, distanzierten sich 1962 jedoch von dieser Praxis.0Diese zweibändige Ausgabe folgt dem Bruch mit der Kunst bis zum Mai 1968 in Frankreich, jener grossen Revolte, an deren Vorbereitung die Situationisten wesentlich beteiligt waren.0Der Aufstand wurde zwar erstickt, aber die bürgerliche Gesellschaft modernisierte sich, eignete sich die Themen der revoltierenden Jugend an und unterwarf alle Bereiche des Lebens ? auch die Sexualität ? kapitalistischer Verwertung. Diese Eskalation der Warengesellschaft erkannte damals niemand anderes als die S.I. so klar als Gegenstand der Kritik einer revolutionären Bewegung. 00Exhibition: Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Germany (27.09. - 10.12.2018).

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