Trauerbilder und Totenporträts
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Die Miniaturmalerei diente der nordamerikanischen Erinnerungs- und Trauerfotografie um die Mitte des 19. Jahrhunderts als wichtige materialästhetische und ikonografische Vorlage. Patrizia Munforte untersucht die Wechselbeziehungen von Porträtfotografie und -malerei in der Bildkultur Nordamerikas nach 1800.0"Die Erinnerungen wachhalten? Keeping freshly alive the memories", so fasste 1864 der amerikanische Daguerreotypist Marcus Aurelius Root den Leitgedanken der noch jungen Porträtfotografie zusammen.0Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieses Prinzip in Nordamerika auch vielfach mit der Miniaturmalerei in Verbindung gebracht. Diese diente der Erinnerungs- und Trauerfotografie als entscheidende materialästhetische und ikonografische Referenz. Die Fotografie konnte sich jedoch durch eine höhere Bildschärfe und den Eindruck einer unmittelbaren Präsenz der Porträtierten gegenüber der Malerei behaupten.
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